Die systemische Therapie ist eine Form der Therapie, die Gesundheit und Krankheit, insgesamt die Lebensqualität von Menschen im Zusammenhang mit ihren wichtigen Beziehungen und Konzepten des Lebens sieht. Dabei erweiterte sich in den letzten Jahren der Blickwinkel von der Familie auf die sie umgebenden Systeme wie Arbeitsfeld und Wohnwelt und auch auf die Kontexte, in denen Therapie und Beratung stattfindet.
Ziel der Therapie ist eine Erweiterung der Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten für Sie als Einzelnen und für das Gesamtfamiliensystem.
Manuel Ertle arbeitet ressourcenorientiert und versucht, die bisherigen Muster und Vorannahmen in Frage zu stellen und regt andere Sichtweisen an, um neue Interpretationsvarianten und Interaktionsregeln zu ermöglichen. Dabei nutzt er besondere Gesprächstechniken, beispielsweise das Umdeuten als die Kunst, etwas "in einen anderen Rahmen zu stellen" oder zirkuläre Fragen, durch die Menschen angeregt werden, ihre eigenen handlungsleitenden Annahmen über Beziehungen und ihre Einschätzungen der Motive und Prämissen der anderen auszusprechen und damit zur Diskussion zu stellen.
Um Beziehungen erfahrbar zu machen, kann Manuel Ertle die Familien auffordern, sich in einer Skulptur darzustellen. Wahrnehmungen und Bewertungen können auch verändert werden durch den Gebrauch von Bildern und Metaphern.
Die systemische Therapie ist Hauptbestandteil für folgende Krankheitsbilder:
- Substanzstörungen
- Angst- und Panikstörungen
- Depression
- Essstörungen
- Psychische Störungen bei somatischen Krankheiten
- Schizophrenie